Ab in den Süden – Biscaya
Wir werden zur Abwechslung verwöhnt. Sonne, guter Segelwind und es ist angenehm warm. Letzte Nacht bei halben Wind W 5-6 Bft. rauscht ANUK mit bis zu 9 kn dahin. Wir kommen also entspannt über die berüchtigte Biscaya. Weiter nördlich tobt sich schon wieder ein Tief über dem Nordatlantik aus.
Kaum vorstellbar, dass es in Spanien richtig warm wird. Irland war schon angenehm mild und unter Deck hatten wir zum Teil 20° C, ohne Heizung.
ANUK wird den Winter bei sommerlichen Temperaturen verbringen. Bevor es wieder in die Kälte geht.
Seit Irland sehen wir viele Delphine. Sie besuchen uns regelmäßig und spielen in der Bugwelle. Selbst in der letzten Ankerbucht kamen sie mehrfach vorbei. Einige sind flink, klein und dunkel, andere elegante, größere Springer (keine Chance auf gute Fotos, einfach zu schnell). Sie werden in den nächsten Monaten ANUKs ständige Begleiter sein.
Seit heute früh liegt die Celtic Sea hinter uns und wir sind um tiefen Wasser der Biscaya. Wir hoffen auf weitere Delphine und vielleicht auch mal einen Fisch an der Angel. Von meiner letzten Biscaya Überquerung erinnere ich mich an kristallklares, blaues Wasser und sehr viele Delphine.
Die Bordroutine ist gut eingespielt. Wache zu gehen bei ruhigen Bedingungen ist entspannt, auch wenn uns hier mehr Verkehr und viele Fischer beschäftigen.
Text: Uli