Es waren tolle 14 Tage. In Sisimiut war einer unserer Höhepunkte eine Konfirmation von Inuit. Die meisten trugen ihre traditionelle, festliche Kleidung; die Frauen mit Schuhen und Hosen aus Robbenfell und -leder, die Blusen waren aus roter Seide bestickt mit Perlen sowie mit einem großen Perlenkragen. Die Männer waren in schwarzer Hose und weißem Hemd gekleidet. Wir hatten das Glück mit einem Paar ins Gespräch zu kommen. Er sprach etwas Deutsch, da er an 30 Stunden Deutschunterricht teilgenommen hat. Er möchte Führungen für Touristen mit Verpflegung und Übernachtung anbieten, das neue Grönland setzt auch auf Tourismus und nicht mehr nur auf Jagd und Fischfang. 

Nach Sisimiut trafen wir auf die ersten Eisberge. Der Jubel war groß, vom der Captain Uli kam nur „Das sind doch nur Growler.“

Besonders schön waren die Übernachtungen in Ankerbuchten, die Uli perfekt ausgesucht hat und besonders von Margret geliebt wurden.

Im Disko Fjord/Kangerluk machten Kai, Eileen, Margret und Holm eine Wanderung von der Ankerbucht zum nächsten Ort. Die Crew schätzte für den Weg zwei Stunden, Uli meinte mindestens drei, es wurden fünf. Die Fotostopps und der nasse Untergrund waren nicht einkalkuliert worden. 

Je weiter wir in die Disko Bucht fuhren desto größer und dichter wurden die Eisberge. Der Höhepunkt war dann Ilulissat mit dem Isjford. Selbst ich erkunde ihn vom Ufer aus zu Fuß. Für all diese Eindrücke fehlen mir die Worte, sie bleiben für immer in meinem Gedächnis. 

Text: Ecki